Raumverträglichkeitsanalyse nennt sich das genau, was die Landesregierung am Klopeiner See vorhat. Hintergrund ist die mittlerweile schon Jahrzehnte alte Idee, am Ufer eine Therme zu bauen. Vor einigen Wochen wurde eine neue Variante präsentiert. Das Projekt „Merlago-Ressort“ würde rund 180 Millionen kosten und nicht im Norden des Sees, sondern im Osten stehen. Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber (ÖVP) steckte als zuständiger Referent für Raumordnung nach der Regierungssitzung am Dienstag Bürgermeister Thomas Krainz (SPÖ) den schwarzen Peter zu. „Er hat sich von einer gemeinsamen Vorgehensweise im Alleingang verabschiedet. Sein Standpunkt lautet: Auf dem von ihm präferierten Grundstück oder gar nicht“, sagt Gruber. Eine persönliche Präferenz alleine reiche der Landesregierung nicht als Grundlage für eine solche Entscheidung.