Kein Weiterkommen gab es am Montagnachmittag auf Teilen des Rings in Klagenfurt. Grund dafür war ein Protestmarsch von Klima-Aktivisten, wie die Polizei gegenüber der Kleinen Zeitung bestätigt.
„Ein Verkehrschaos ist aber ausgeblieben, weil unsere Einsatzkräfte die Autos bereits vor Erreichen des Protestzugs versuchten umzuleiten“, heißt es vonseiten der Polizei. Gestartet war der unangemeldete Protestmarsch im Rauscherpark gegen 16.15 Uhr, er ging dann dann über den Völkermarkter Ring und den Viktringer Ring bis zur Kreuzung zwischen Viktringer Ring und Bahnhofstraße. „Dort haben sich die rund 25 Demonstrierenden auf den Boden gesetzt und den Verkehr weiter versucht aufzuhalten“, heißt es vonseiten der Polizei, die betont, dass es kein Festkleben der Demo-Teilnehmenden gab. Um 18.01 Uhr konnten die Einsatzkräfte den Verkehr auf der Straße schließlich wieder freigeben.
Langsamer Marsch soll aufrütteln
Es ist nicht das erste Mal, dass die „Letzte Generation“ mit einer Protestaktion in Klagenfurt für Aufsehen sorgt. In der Vergangenheit gab es bereits Aktionen, wo sich die bei Gegnern als „Klimakleber“ bekannten Aktivistinnen und Aktivisten auch auf die Straße geklebt haben.
Ziel des heutigen Protestmarsches war das Aufzeigen des „Schneckentempos“, mit dem die Bundesregierung aktuell in Sachen Klimapolitik agiere. Passend dazu wollte man sich in demselben langsamen Tempo durch die Stadt bewegen. Besonders Kärnten sei im vergangenen Jahr hart von Klimakatastrophen betroffen gewesen, man müsse daher endlich aufwachen.