Frühling, Sommer, Herbst und Winter. In dem Musikvideo zu ihrem neuen Lied „Bis in olle Ewigkeit“ sitzt Verena Wagner nach der Reihe in allen vier Jahreszeiten. Und so schnell, wie in dem Video die Zeit vergeht, vergeht sie auch, wenn man ein Kind hat, wenn man sich bewusst wird, dass es älter wird, dass es einen vielleicht irgendwann nicht mehr so braucht wie gerade jetzt.
„Ich hab‘ ein Lied für mein Kind geschrieben und tausend Tränen dabei verloren. Ein Lied, bei dem ich versucht habe, irgendwie zusammenzufassen, wie es sich anfühlt, Mama zu werden – und wie es dann wirklich ist, wenn man Mama ist“, schreibt die Kärntnerin auf ihrer Facebook-Seite.
Bevor die 35-Jährige selbst Mutter wurde, hörte sie viele Geschichten darüber, wie es sei, ein Kind zu haben. Geschichten, die sie verunsicherten: „Man hat ja keine Ahnung. Wie wird es sein? Werd’ ich jemals wieder schlafen? Zahlt es sich aus? Werd’ ich das schaffen?“ Und dann plötzlich hielt sie ihr Kind in deinen Armen. „Du trägst es stundenlang durch die Nacht und deine Arme sind schwer, dein Rücken bricht. Und im selben Moment wird dir bewusst: Irgendwann wird dein Kind größer werden und irgendwann wirst du es zum letzten Mal tragen.“
Da wurde die Klagenfurterin „mit voller Wucht“ von der Wehmut gepackt. „Dein Herz wird schwer und du spürst: So geliebt hab ich noch nie in meinem Leben.“ Und genau über diese unbändigen Gefühle singt sie ihn ihrer neuen Single. „Und wenn's sein muaß, trog i di, bis in olle Ewigkeit.“