Die Betonung des Miteinanders ist der Kärntner „Nachhaltigkeitskoalition“, wie sich das Bündnis von SPÖ und ÖVP selbst nennt, wichtig. So war es auch am Freitag, als Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und Stellvertreter Martin Gruber (ÖVP) ein Jahr nach der Angelobung harmonisch Bilanz zogen – mit Selbstlob, Lob für den Partner und zumindest ein wenig Selbstkritik. „So ein enges und abgestimmtes Vorgehen“ wie in Kärnten sei europaweit unüblich, sagt Kaiser. Man arbeite unaufgeregt und in „gegenseitiger Wertschätzung“, ergänzt Gruber. 23 Regierungssitzungen, zwei außerordentliche Sitzungen und 847 einstimmige Beschlüsse habe es in den letzten zwölf Monaten gegeben.