Im Zeitraum zwischen dem 9. März und dem 8. April dieses Jahres wurde ein im Bezirk Spittal lebender 59-jähriger niederländischer Staatsbürger von einem 30-jährigen in Osttirol lebenden bosnischen Staatsangehörigen um mehrere Zehntausend Euro betrogen. Der 59-Jährige erteilte der Firma des 30-Jährigen einen Auftrag zur Reparatur seines Daches. Die Anzahlung der Dacharbeiten sind durch eine Versicherung gedeckt, die den Betrag von mehreren Zehntausend Euro an die Firma des Osttiroler Unternehmers überwies. Weiters, so heißt es, gab der Osttiroler einer Firma aus Graz den Auftrag, die Materialbestellung auszuführen. Die Materialien im Wert von mehreren Zehntausend Euro wurden durch diese Grazer Firma bestellt.
Firmeninhaber ins Ausland abgesetzt
„Am vereinbarten Arbeitsbeginn am 8. April erschienen jedoch keine Arbeiter auf der Baustelle. Der 30-jährige Firmenchef konnte ebenfalls nicht mehr erreicht werden“, erklärt die Polizei. Infolge erstattete der Auftraggeber Anzeige bei der Polizei, da er vermutete, Opfer eines Betruges geworden zu sein. Die polizeilichen Erhebungen ergaben, dass sich der Firmeninhaber vermutlich ins Ausland abgesetzt habe. Dem 59-Jährigen sowie der Grazer Firma entstand jeweils ein Schaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro.