„Mon dieu, da landet ein Fahrer im Stacheldrahtzaun.“ Mit diesen Worten kommentierte der französische TV-Reporter im Jahr 2011 den spektakulären Sturz von Johnny Hoogerland auf der 9. Etappe der Tour de France. Ein Begleitfahrzeug hatte Juan-Antonio Flecha berührt, der Spanier verlor die Kontrolle, stürzte vom Rad und riss auch den Niederländer Hoogerland mit sich. Der Profi zog sich beim Sturz hässliche Wunden zu, schleppte sich blutüberströmt ins Ziel. Dort wurde er mit 33 Stichen genäht, um am nächsten Tag im rot-gepunkteten Trikot des Bergführenden wieder auf den Drahtesel zu steigen. Eine Legende war geboren.