Der schaden, der in den vergangenen Monaten durch die gesperrte Plöckenpass-Straße entstanden sei, sei schon jetzt enorm, beklagen Bürger und Wirtschaftstreibende aus dem Gailtal. Seit im Dezember auf italienischer Seite der Passstraße eine riesige Gerölllawine abgegangen ist, ist die Straße nicht mehr befahrbar.
In Italien wird seither politisch darüber debattiert, wie man den Verkehrsweg wieder befahrbar machen könnte. Nun hat die für die Region zuständige Verkehrsvertreterin den Zeitplan für die Sanierung präsentiert. In Kärnten will man aber nicht so lange warten. In Abstimmung mit der Steuerungsgruppe des Vereins „So viel mehr. Kötschach-Mauthen” wurde eine Online-Petition gestartet. Die zweisprachige Petition (Italienisch und Deutsch) werde von einem starken Netz an Wirtschaftstreibenden getragen.
Darin kann jeder für eine rasche Herstellung der Straße abstimmen: „Gefordert wird der unverzüglichen Bau einer Notstraße unter besonderer Berücksichtigung des Themas Sicherheit, sowie der unverzüglichen Start von raschen Verhandlungen zwischen Friaul (IT) und Kärnten (AT) für eine definitive und zukunftsfähige Lösung.“ Ein runder Tisch mit Vertretern der Landespolitik, der Wirtschaftskammer und der Felbertauern ist kommende Woche vor Ort geplant.