Ausgerechnet am Ostermontag dürfte es eine „feindliche Übernahme“ des Instagram-Profils des Kärntner Diözesanbischofs Josef Marketz gegeben haben. Dort tauchten plötzlich Fotos auf, die so gar nicht ins Profil des Kirchenvertreters passen: Fotos von Essen und einer Frau, die auch das Profilbild des Bischofs „gekapert“ hatte. Versehen sind die Bilder mit koreanischen Texten.
Marketz, der mit Stand Dienstag 473 Follower hatte, ist nur mehr im Segment „Markiert“ zu sehen – kirchliche Institutionen, Privatpersonen oder Medien hatten den Bischof in eigenen Beiträgen markiert, diese Beiträge reichen bis ins Jahr 2021 zurück. Von der Diözese hieß es am Dienstag, dass in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung eine Löschung des Accounts veranlasst wurde.
Das Instagram-Konto hatte Marketz 2016 - also noch in seiner Zeit als Caritas-Direktor - eingerichtet. Der Bischof habe dort aber keine Beträge gepostet, so Matthias Kapeller, Pressesprecher der Diözese. Schaden sei keiner enstanden.