Spannung ist keine angesagt, es ist vielmehr eine „g‘mahte Wiesn“, wenn kommenden Samstag bei der Kärnten-Konferenz der SPÖ-Kärnten in Völkermarkt, also dem „kleinen Parteitag“ mit rund 200 Delegierten, Philip Kucher wieder zum Kärntner Spitzenkandidaten für die Nationalratswahlen im Herbst gewählt wird. Seit 2013 vertritt er Kärnten im Hohen Haus in Wien. Seit einem knappen Jahr ist der Klagenfurter als Klubobmann im Nationalrat (als Nachfolger von Pamela Rendi-Wagner) in gewichtiger Funktion, auch weil er nach den Parteichef(in)-Turbulenzen des Vorjahres die verschiedenen Gruppierungen im Klub wieder zusammenführen musste. Petra Oberrauner (Frauen) soll ebenfalls wieder einen Fixplatz im Nationalrat bekommen. Der Liebenfelser Bürgermeister Klaus Köchl ist nach internen Turbulenzen auf Bezirksebene nicht mehr dabei, Chancen hat damit Klemens Mitteregger (St. Veit). Die Kärnten-Konferenz wird laut Parteigeschäftsführer Andreas Sucher auch zum internen Auftakt für den EU-Wahlkampf mit Claudia Arpa als Spitzenkandidatin. Die Landes-SPÖ zahlt nach einem Aufteilungsschlüssel der Bundespartei gemäß ihrer Mitgliederzahl (11.000) 110.000 Euro in die Bundeskasse für die EU- und Nationalratswahlkämpfe.