Vermeintliche Hiobsbotschaften kennt man vom 1. April zur Genüge, daher nahmen Fans die Meldung rund um die „Nockis“ auch nicht wirklich ernst – doch es stimmt: „Auf eigenen Wunsch“, wie die beliebte Schlagerband mitteilt, verlässt Keyboarder Kurt Strohmeier die Gruppe. Er war seit 2016 unverzichtbarer Teil der „Nockis“. An seine Stelle wird Thomas Trinkl, „Musiklehrer aus Kärnten“, wie er offiziell von seiner künftigen Band vorgestellt wird, treten.
Ein lachendes und ein weinendes Auge
Öffentlich gemacht hatten diese „Transfer-News“ übrigens nicht „Nockis“-Frontmann Gottfried Würcher, sondern Elisabeth Rath von der „Nockalm Fanclubzentrale“. Branchenkollege Marco Ventre, ORF-Moderator und selbst als Sänger tätig, reagierte auf Facebook: „Mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge“ bedankte sich Ventre nämlich bei seinem „Keyboarder und Freund“ Thomas Trinkl – er war als Ersatz für den erkrankten Keyboarder Ingo Rud in Ventres Band mit dabei gewesen. „Danke für die schöne Zeit, die sensationellen Auftritte mit dir, deine Freundschaft, deine Herzlichkeit, deine Professionalität und so vieles mehr“, streute er seinem temporären Kollegen Rosen. Am 19. April wird es im kroatischen Poreč noch einen letzten gemeinsamen Auftritt geben.
Strohmeier künftig vermehrt „Solo“?
Über die tatsächlichen Hintergründe für Strohmeiers Abschied von der Kultband kann bisweilen nur spekuliert werden. Gut möglich, dass er sich künftig verstärkt seiner Solo-Karriere widmen möchte. Unter dem Künstlernamen „Rick Curtis“ hatte er bereits vor einigen Monaten für Aufsehen gesorgt, als er die Single „Barfuß durch das Feuer“ veröffentlichte.
Für Fans war die Meldung zwar ein Schock, doch die Treue halten sie den jeweiligen Bands trotzdem. Eine Userin kommentiert unter dem Facebook-Posting von Marco Ventre: „Der Tausch findet unter Freunden statt. Also alles in Ordnung. Alles Gute, toi, toi, toi“. Eine andere erklärt ebendort, dass Trinkl „von der Nockis-Fanfamilie sicher mit offenen Herzen empfangen“ werden wird. Ventre zeigt sich darüber erfreut und kommentiert: „Das freut mich. Auch, wenn es für uns sehr schmerzhaft ist. Er ist eine Perle von Mensch“.