Verkehrsunfälle stehen leider auf der Tagesordnung, dieser entwickelte sich aber besonders dramatisch: Bei Villach-Langauen stürzte ein Lkw von der Tauernautobahn. Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach, berichtet von der Unfallstelle: „Wir wurden um kurz vor 4.45 Uhr alarmiert, acht Feuerwehren aus Villach, zwei aus dem Bezirk Villach-Land sind ausgerückt.“ Der Unfall ereignete sich auf der A 10 in Fahrtrichtung Salzburg: „Der Lkw kam aus dem Oswaldibergtunnel, fuhr über die Brücke und durchschlug etwa 100 Meter vor dem Ende der Brücke die Leitschiene.“
Lkw-Lenker aus Klagenfurt überlebte nicht
Das Bild, das sich den Einsatzkräften dann bot, war katastrophal: „Der Lkw ist rund 30 Meter abgestürzt und hat sich regelrecht in den Hügel hineingebohrt“, schildert Geissler. Gleich darauf begann das Fahrzeug zu brennen. Sofort nach Eintreffen der Feuerwehr wurde mit dem Löschen und der Bergung begonnen, denn der Fahrer war „schwer eingeklemmt“. Geissler erzählt: „Wir haben den Mann bergen und dem Rettungsdienst übergeben können.“ Der 55-jährige Klagenfurter wurde noch reanimiert, die Rettungskräfte konnten jedoch nichts mehr für ihn tun – er erlag seinen Verletzungen.
Die Bergung des Wracks gestaltet sich schwierig. Die A 10 war am Donnerstag im Bereich der Unfallstelle nur einspurig befahrbar. . Im Einsatz standen neben Notärzten und Sanitätern, 150 Feuerwehreinsatzkräfte mit 27 Fahrzeugen.