„Die Frau hatte wirklich Glück, das hätte blöd ausgehen können“, sagt Daniel Fleischhacker, Einsatzstellenleiter der Wasserrettung Faak. Eine Stand-up-Paddlerin war Samstag am frühen Nachmittag in den Faaker See gestürzt, aus eigener Kraft schaffte es die 40-jährige Wienerin nicht mehr zurück auf ihr Board. Laut Polizei war sie mit dem Kopf bereits unter Wasser und konnte sich kaum mehr bewegen. Eine ihrer Begleiterinnen schaffte es schließlich, zumindest ihren Kopf über Wasser zu halten. Eine weitere Frau eilte zum Ufer, um Hilfe zu holen.
Um 14.07 Uhr ging der Notruf ein. Wasserrettung und Feuerwehr Faak am See wurden alarmiert. „Da unsere Einsatztaucher gerade zur Jahresbesprechung vor Ort waren, waren wir bereits eine Minute später auf dem Weg zum Einsatzort“, so Fleischhacker. Zwischen Insel und Bundessportzentrum wurde die stark unterkühlte Frau in das Einsatzboot geholt. Rettung, Notarzt und Feuerwehr-Arzt warteten bereits im Strandbad. Nach der Erstversorgung wurde die Wienerin ins LKH Villach eingeliefert.
Nur mit Neoprenanzug
Der Faaker See hat aktuell etwa acht Grad. Die Wasserretter weisen darauf hin, dass man bei diesen Temperaturen nur mit angemessener Ausrüstung (Neoprenanzug) unterwegs sein sollte.
Einsatz am Wörthersee
Auch am Wörthersee mussten die Wasserretter am Samstag ausrücken. Dort war ein Surfer in Seenot geraten. Verletzt wurde niemand.
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