Seit Herbst 2022 ist ein junger Kärntner im Iran im Gefängnis. „Nach einem Jahr und sieben Monaten konnten ihn Vater und Bruder jetzt erstmals in Haft besuchen“, sagt seine Mutter. In der Anstalt in Maku gebe es nur eine Zelle für alle. Körperlich gehe es ihrem Sohn gut. „Er kocht in der Gruppe sein Essen mit landesüblichem Gemüse und Kartoffeln selbst. Der Iran ist nicht so dumm und lässt sich hier etwas zuschulden kommen. Wenn er krank wird, wird er medizinisch versorgt. Auch Zugang zu frischer Luft und ausreichend Körperhygiene hat er.“ Seelisch sei der 27-Jährige aber angeschlagen. „Mein Sohn hat das Gefühl, er sei wertlos.“