Italienischen Finanzbeamten ist ein spritschmuggelnder Lastwagenfahrer ins Netz gegangen. Der Laster geriet laut der italienischen Nachrichtenagentur „Ansa“ deshalb in das Visier der Finanzpolizisten, weil er etwas unsicher fuhr.

Der Lkw war aus einer ungarischen Stadt in der Nähe von Österreich gekommen und durchquerte Kärnten, um in Tarvis italienisches Staatsgebiet zu erreichen. Bei der nächtlichen Kontrolle auf der Mautstelle sahen sich die Polizeiorgane mit schwer verständlichen Papieren konfrontiert und rund 27.000 Liter Sprit.

Neapel

Die Flüssigkeit war auf den von einer slowenischen Firma als Verkäuferin ausgestellten Frachtpapieren als „Rostschutzmittel“ deklariert. Dabei war auch eine Erklärung über die chemische Zusammensetzung des Stoffes, die aber falsch war. Als Käufer war ein italienischer Betrieb in der Umgebung von Neapel angegeben.

Der aus der Slowakei stammende Lkw-Fahrer sagte auf Nachfrage der Behördenvertreter, er wisse weder, was er geladen habe, noch eine genaue Adresse, wo er seine Fracht abladen solle. Vom Inhalt der jeweils 1000 Liter fassenden Behälter wurden Proben genommen. Sie wurden in ein Labor zur Analyse geschickt. Diese ergab, dass es sich um Treibstoff handelte, der zum Antrieb von Fahrzeugen genutzt werden kann.