Am 28. April feiert Papst Franziskus in Venedig die Sonntagsmesse am Markusplatz mit mehreren tausend Gläubigen. Wer dabei sein will, wird aber eine Eintrittskarte benötigen. Denn drei Tage vorher startet das neue Ticketsystem: Ab da wird man das historische Zentrum der Lagungenstadt nur mit einer zuvor reservierten Eintrittskarte betreten können. Wie die Stadt jetzt bekanntgab, wird für die Papstmesse keine Ausnahme gemacht.
Seitens der Stadtpolitik heißt es, der Besuch des Papstes sei ein sehr wichtiges Ereignis für Venedig, aber man könne keinen Unterschied zwischen einer Veranstaltung und einer anderen machen oder das Ticketsystem bei jedem Event aussetzen. Man erwarte, dass viele Gäste während des Papst-Termines von der Diözese selbst kommen werden und die meisten einen Wohnsitz in der Stadt haben. Damit seien sie von der Ticketreservierung und vom Kartenkauf ausgenommen.
Straffer Zeitplan
Die Termine des Papstes bei seinem Besuch in Venedig werden zeitlich streng getaktet sein. Seine Ankunft wird für 8 Uhr in der Früh erwartet. Danach hat er fünf Stunden Zeit, um zahlreiche Örtlichkeiten zu besuchen. Er dürfte voraussichtlich im Frauengefängnis und bei der Biennale vorbeischauen. Auch Treffen mit den hochrangigen örtlichen Kirchenvertretern sind geplant. Am 7. Juli kommt Papst Franziskus dann nach Triest, wo er ebenfalls eine Messe feiern wird.