Über eine Social Media-Plattform lernte eine 64-jährige Klagenfurterin im vergangenen Oktober einen Mann kennen. Dieser gab sich als amerikanischer Soldat aus. Er erzählte der Frau, dass er sich aktuell im Auslandseinsatz in Syrien befinde. Es entstand reger Kontakt. Schließlich bat der vermeintliche Soldat die Kärntnerin, einen Koffer mit wichtigen Dokumenten und Bargeld entgegenzunehmen. Dieser sei in seinem Camp nicht mehr sicher, er würde ihr den Koffer schicken.
Die 64-Jährige wurde daraufhin von einem Lieferunternehmen kontaktiert. Mehrmals wurde sie aufgefordert, vor dem Erhalt Zahlungen auf ausländische, aber auch österreichische Konten durchzuführen. „In Summe überwies die Frau im Zeitraum von Oktober 2023 bis Februar 2024 Zehntausende Euro“, teilte die Polizei Freitagabend mit. Der besagte Koffer kam nie an.