Ein schwerer Unfall ereignete sich am Mittwoch in Großkirchheim. Ein Zwölfjähriger wollte einen selbstgebauten Sprengkörper aus mehreren Feuerwerkskörpern der Kategorie F1 im Garten zünden. Der Sprengkörper detonierte aus derzeit unbekannter Ursache vorzeitig in der Hand des Buben und riss ihm mehrere Finger der linken Hand ab. Der Zwölfjährige konnte noch zurück ins Haus zu seiner Mutter laufen, die dann die Rettung rief. Nach Erstversorgung durch den Notarzt des Rettungshubschraubers C7 wurde der Schwerverletzte ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt geflogen.
Der Bub wird derzeit intensivmedizinisch betreut: „Er wurde chirurgisch versorgt, es geht ihm den Umständen entsprechend gut, es werden aber noch weitere Operationen folgen“, teilte das Krankenhaus auf Anfrage der Kleine Zeitung mit. Nach aktuellem Stand hat der Junge zwei Finger verloren. Die Ärzte hoffen aber, mit einer weiteren Operation seine motorischen Fähigkeiten aufrechterhalten zu können: „Damit sollte er in Zukunft weiterhin eine relativ gute Greiffunktion der Hand beibehalten“, so das UKH.