Teilweise glückliches Ende eines ungewöhnlichen Betrugsfalles: Am 31. Jänner 2024 erstattete, wie am Montag bekannt wurde, eine Frau (74) aus dem Bezirk St. Veit/Glan die Anzeige, dass sie Opfer eines Anlagebetrugs wurde. Die 74-Jährige erlaubte einem derzeit unbekannten Täter via Software den Zugriff auf ihren Computer und in weiterer Folge auf das Internetbanking.
Im Zeitraum von nur einer Stunde tätigten die unbekannten Täter vier Überweisungen in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Zwei Überweisungen davon wurden auf ein britisches Konto und zwei Überweisungen auf ein österreichisches Konto durchgeführt.
Aufgrund der umgehenden und zeitnah eingeleiteten Ermittlungen der Beamten der Polizeiinspektion (PI) St. Veit/Glan sowie der Unterstützung des Landeskriminalamts Kärnten konnten in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Kärnten und einem Bankinstitut mehrere Zehntausend Euro zurückgeholt werden. Weitere Erhebungen werden noch geführt.
Weiterer Betrugsfall
Die Beamten der PI St. Veit erheben derzeit noch in einem weiteren Betrugsfall: Im Jänner 2024 wurde eine Frau (44) aus dem Bezirk St. Veit/Glan Opfer eines Anlagebetrugs. Ein unbekannter Täter kontaktierte die 44-Jährige über ein Online-Medium und leitete sie an, Geldbeträge auf eine digitale Handelsplattform zu überweisen, um in weiterer Folge hohe Gewinne zu erzielen.
Die Frau überwies daraufhin Geld auf die Plattform. Da der unbekannte Täter schließlich eine fünfstellige Summe zur Auszahlung des vermeintlichen Gewinnes forderte, wurde die Frau auf den Betrug aufmerksam und erstattete die Anzeige bei der Polizei. Dem Opfer entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren Hundert Euro.