Knapp fünf Monate nach dem tödlichen Busunglück auf der Friesacher Straße (B 317) hat die Staatsanwaltschaft (StA) Klagenfurt ihre Ermittlungen abgeschlossen. „Wir haben gegen den Lenker Anklage wegen grob fahrlässiger Tötung eingebracht“, sagt StA-Sprecherin Tina Frimmel-Hesse. Der Busfahrer, ein in Tschechien lebender Ukrainer (27), war derart stark übermüdet, dass er „schwerste Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen“ hatte, so Frimmel-Hesse. Zeugen haben ausgesagt, dass die Fahrweise des 27-Jährigen schon vor dem Unfall auffällig war. Letzter Auslöser für die Tragödie dürfte dann Sekundenschlaf gewesen sein.