Freitagabend kurz nach 21 Uhr brach im Bereich des Kamins eines Wohnhauses in der Gemeinde Himmelberg ein Brand aus, der sich in der Folge auf den Dachstuhl und das gesamte Wohnhaus, das aus Holz errichtet war, ausbreitete. „Als wir vor Ort eintrafen, stand das Haus bereits in Vollbrand. So einen Großbrand hatten wir schon lange nicht mehr“, sagt Andreas Puff, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Himmelberg.
Die Hausbesitzer, ein 71-jähriger Mann und seine 69-jährige Gattin, konnten das Haus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Diese gaben an, dass der Kachelofen am selben Tag überprüft worden sei, da er überhitzt gewesen sei und starken Rauch entwickelte. Die genaue Ursache ist jedoch noch Gegenstand von Ermittlungen.
„Brand aus“
Die Löscharbeiten wurden von den Freiwilligen Feuerwehren Himmelberg, Gnesau, Waiern, Feldkirchen, Zedlitzdorf und Poitschach, die mit insgesamt 17 Fahrzeugen und 185 Kräften im Einsatz standen, durchgeführt. Der Störungsdienst der Kelag wurde zwecks Stromabschaltung verständigt. Da ein neuerlicher Brandausbruch nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde eine Brandwache eingerichtet. Die B 95 musste für die Dauer der Brandbekämpfung von 21.15 Uhr bis 23.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde die Straßenverwaltung zwecks Streuung der glatten Fahrbahn im Bereich der Einsatzörtlichkeit verständigt. Mittlerweile konnte bereits „Brand aus“ gegeben werden.