„Ich gelobe“, tönte es über den Kirchplatz in Eberndorf als am Freitag, 400 Rekruten, unter ihnen vier weibliche Rekruten, angelobt wurden. Organisiert wurde die Angelobung vom Militärkommando Kärnten in Kooperation mit der Marktgemeinde Eberndorf/Dobrla vas. Musikalisch begleitet wurde der Festakt von der Militärmusik unter der Leitung von Dietmar Pranter.
Viele Angehörige verfolgten nach der Totenehrung beim Kriegerdenkmal in Eberndorf die feierliche Angelobung im Beisein von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ): „Der Stellenwert und die Anerkennung des österreichischen Bundesheeres steigt seit Jahren. Auch auf Grund der Präsenz unserer Soldatinnen und Soldaten, die den Menschen Sicherheit in vielen Situationen, wie nach Katastrophen und Unwettern, oder beispielsweise als dringend benötigte Helfer in der Bewältigung einer Pandemie geben“, so Kaiser in seiner Ansprache.
Ist das Bundesheer vor Ort, werde koordiniert und organisiert vorgegangen und Gefahrensituationen würden für die Menschen überschaubar werden, erklärte Kaiser im Zuge der Angelobung und schloss mit den Worten: „Es lebe das Bundesheer, unser Land Kärnten, unser Österreich in einem insgesamt bald friedlichen Europa“.
Kärntens Militärkommandant Philipp Eder sieht die 400 Rekruten „als Teil einer großen Mannschaft“, die parat steht, um zu helfen: „Nach Naturkatastrophen auch über die Landesgrenze hinaus oder bei Einsätzen gemeinsam mit der Polizei, beispielsweise das Fremdenwesen betreffend“. Der Bürgermeister der Gemeinde Eberndorf, Wolfgang Stefitz, betonte, dass jede Angelobung eine Ehre für eine Gemeinde sei und dankte dem Militärkommandanten für die Ausrichtung der Feier in Eberndorf. Auch Stefitz wies auf die Wichtigkeit und Leistungsfähigkeit des Bundesheeres vor allem im Katastropheneinsatz hin.
Begrüßt wurden bei der Angelobung auch Monsignore Emmanuel Longin, die Abgeordneten Günter Leikam, Hannes Mak, Josef Ofner, Hermann Srienz, Manuela Lobnik, sowie der stellvertretenden Landesamtsdirektor Markus Matschek und Bezirkshauptmann Gerd Andre Klösch.