Polizeibeamte wollten Dienstagabend am Grenzübergang Loibltunnel zwei aus Slowenien kommende Autos kontrollieren. Trotz eindeutiger Handzeichen und Zurufe fuhren die beiden Lenker mit verminderter Geschwindigkeit weiter. Beamten der Polizeiinspektionen Ferlach und Feistritz gelang es, die Fahrzeuge wenig später am Fuße des Loiblpasses anzuhalten und einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle zu unterziehen. In den Fahrzeugen mit rumänischen sowie kroatischen Kennzeichen waren jeweils zwei Personen. Bei den Insassen handelte es sich um vier rumänische Staatsbürger. Die Männer gaben an, die Grenzkontrollen nicht bemerkt zu haben.
Wenig später wurden in der Nähe des Grenzüberganges sechs vorerst unbekannte Personen angetroffen. Die Männer aus Syrien im Alter von 14 bis 45 Jahren gaben an, mittels Pkw nach Österreich geschleppt und kurz nach der Grenze aus dem Fahrzeug geworfen worden zu sein. Sämtliche Personen stellten einen Asylantrag und wurden zur weiteren Abklärung in die Fremdenpolizeiinspektion Klagenfurt gebracht. Die Ermittlungen zur Schlepperei wurden vom Landeskriminalamt übernommen.