Der Kärntner Landesrechnungshof veröffentlichte am Montag seinen Tätigkeitsbericht über das Jahr 2023. Insgesamt wurden 14 Prüfberichte veröffentlicht, unter anderem über den Verein Gesundheitsland Kärnten, die Berufsschulen des Landes und die Klimaschutzmaßnahmen bei Landesgebäuden. 517 Empfehlungen wurden ausgesprochen, 1696 Seiten Prüfberichte verfasst und mehr als 300 Pressemeldungen veröffentlicht.

Um in Zukunft noch effizienter prüfen zu können, plant der Rechnungshof im Jahr 2024 bei Prüfungen auch Künstliche Intelligenz (KI) einzusetzen. Konkret will man gemeinsam mit anderen Landesrechnungshöfen an einem entsprechende Förderprogramm der EU teilnehmen. „Dabei soll mit externem Fachwissen analysiert werden, wie Künstliche Intelligenz bei Prüfungen der Rechnungshöfe eingesetzt werden könnte. Ziel ist es, damit die Effizienz der Landesrechnungshöfe zu steigern und sie optimal auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten“, heißt es im Bericht. Ziel aller Prüfungen und Empfehlungen sei es, Verbesserungen für Bürgerinnen und Bürger zu erzielen.

„100 Chancen, Kärnten zu verbessern“

Daher hat der Landesrechnungshof im Vorjahr die wichtigsten offenen Empfehlungen der Landesregierung als Service zusammen. Zum Start der im März neu gewählten Regierung überreichte Landesrechnungshofdirektor Günter Bauer die 100 wichtigsten offenen Empfehlungen des Landesrechnungshofs: „Das sind 100 Chancen Kärnten zu verbessern. Damit wollten wir die neue Landesregierung dabei unterstützen, einen wertvollen Beitrag für die Kärntnerinnen und Kärntner zu leisten.“