Kärnten rühmt sich gerne für das gute Verhältnis zwischen Politik und Sozialpartnerschaft. Regierungssitzungen und Pressekonferenzen werden regelmäßig gemeinsam abgehalten. Da wundert die aktuelle Auseinandersetzung rund um das Thema Kinderbetreuung umso mehr. Doch worum geht’s? Die SPÖ hat sich in ihrem Landesparteivorstand am Montag darauf geeinigt, die Wirtschaft bei der Schaffung von betrieblichen Kindergärten in die Pflicht nehmen zu wollen. Die Wirtschaftskammer (WK) hat daraufhin das Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz als „verpfuscht“ und als „Marketingschmäh“ abqualifiziert.