Der Dachverband der Kärntner Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, kurz DKJ, schlägt Alarm. Im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe bestehe akuter Handlungsbedarf, nicht zuletzt aufgrund einer bedrohlichen Finanzsituation sowie steigender Betreuungsintensität. Der dringende Appell richtet sich an das Land. „Die langjährigen Forderungen des DKJ nach einer leistungsgerechten Anpassung der Kostensätze und einer Anerkennung der steigenden Anforderungen müssen zur Umsetzung gelangen“, hieß es am Montag in einer Aussendung. Der DKJ vertritt die Mehrzahl der Kinder- und Jugendhilfeträger in Kärnten, sowohl im stationären als auch im mobilen Bereich. Dazu zählen neben SOS-Kinderdorf unter anderen auch Caritas, die Diakonie de La Tour oder pro mente. „Der Dachverband ist das Sprachrohr von über 1000 engagierten Mitarbeitern in diesem Bereich“, sagt Gerald Stöckl, Obmann des DKJ. Für ihn steht fest: Der Slogan des Landes, der da lautet „Kein Kind zurücklassen“, dürfe keine Floskel sein. Und, so Stöckl weiter: „Die Kinder- und Jugendhilfe darf nicht Bittsteller sein.“