Andere gehen in ihrer Freizeit Skitouren oder ins Theater, sie geht ins Tonstudio: Unter dem wenig verheimlichenden Künstlernamen „Isabella“ ist die Kärntner FPÖ-Politikerin Isabella Theuermann schon seit Jahren als Sängerin aktiv. Nach Schlagern und dem legendären Kärntnerlied „I tua wohl“ liebäugelt die Bundesrätin nun mit dem Genre Pop. Am Freitag ist ihr neuer Song „Letting go“ erschienen.
Für das Musikvideo wählte Theuermann – sie ist in ihrer Heimatgemeinde Wolfsberg auch Stadträtin für Ortsbild- und Heimatpflege sowie Tourismus – eine spektakuläre Kulisse. Sie inszenierte „Letting go“ tief unter der Erde: in verborgenenen Winkeln des Schaubergwerks Terra Mystica in Bad Bleiberg. „Mit der geheimnisvollen Aura, die dort herrscht, möchte ich die Menschen auf eine ganz besondere Erlebnis- und Gedankenreise mitnehmen“, sagt Theuermann.
„Letting go“ sei ein ruhiger, moderner Popsong mit starken rhythmischen Akzenten. Die Botschaft der Sängerin: „Man muss den Mut haben, etwas Neues zu wagen. Wenn man feste Werte und Ideale im Leben hat, kann man mutig nach vorne schauen. Die Höhen und Tiefen, die wir erlebt haben, sollen uns nicht zurückhalten, sondern uns stärken, einen kraftvollen Neuanfang zu wagen.“
„Metaphorische Fesseln“
Ganz ohne Politik geht’s für die freiheitliche Politikerin aber auch beim Singen nicht. Wenn sie ihr eigenes Werk inhaltlich interpretiert, klingt das heurige Wahljahr (wenig überraschend) durch: „Egal, ob es um persönliche Grenzen oder berufliche Herausforderungen geht - wir werden ermutigt, metaphorische Fesseln zu sprengen, für unsere Freiheit zu kämpfen und unser volles Potenzial zu entfalten. 2024 sehe ich daher nicht nur privat, sondern auch politisch als Chance zur Veränderung.“