Noch ist es so, dass der Antrag auf Heizkostenzuschuss des Landes von Anspruchsberechtigten nur persönlich beim zuständigen Wohnsitzgemeindeamt bzw. Magistrat eingebracht werden kann. Künftig sollte das auch online möglich werden. So wurde es Mittwoch im Sozialausschuss des Landtags auf FPÖ-Antrag hin einstimmig beschlossen. „Das ist jetzt ein Umsetzungsauftrag an Sozialreferentin Gaby Schaunig, SPÖ“, betonte Klubobmann-Stellvertreter Gernot Darmann (FPÖ). In größeren Gemeinden habe das derzeitige System immer wieder für Warteschlangen gesorgt.
Anträge neu
Klar ist, für die derzeit laufenden Anträge auf Heizzuschuss für diesen Winter kann es noch keine Online-Variante geben. Die Richtlinien stehen fest, heißt es aus dem Büro Schaunigs. Fraglich ist, was jetzt aus dem gestrigen Beschluss im Ausschuss wird bzw. ob es den Heizzuschuss künftig „solo“ überhaupt noch gibt. Denn Hilfsleistungen des Landes wie Heizzuschuss, Betriebskostenzuschuss und Wohnbeihilfe werden derzeit grundsätzlich überarbeitet, sie sollen „treffgenauer und nachhaltiger unterstützen. Mit der Umstellung wird jedenfalls eine einfachere Antragstellung einhergehen“, so Schaunig. Neben digitaler Antragstellung sei die analoge beizubehalten.