Am Wochenende geht der Höhepunkt des alpinen Skiwinters über die Bühne: das Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Wenige Tage zuvor fand daher auf ServusTV ein „Sport und Talk Spezial“ aus der Gamsstadt statt. Unter den Gästen waren Norwegens einstiges Slalom-Ass Lucas Braathen, ehemaliger Slalom-Sieger Hansi Hinterseer, Saison-Dominator Marco Odermatt, Felix Neureuther (Slalom-Sieger in Kitzbühel 2010 und 2014), Fritz Strobl (Streckenrekordhalter auf der Streif) und Michael Huber (Präsident des Kitzbüheler Skiclubs).
Nicht nur für musikalische Unterhaltung mitten im Schnee, sondern auch für Frauenpower in der sportlichen Herrenrunde sorgte die Kärntner Schlagersängerin Melissa Naschenweng. Für die 33-Jährige ist das Kitzbühel-Wochenende seit ihrer Kindheit rot im Kalender angestrichen. „Am liebsten bin ich zum Training rausgefahren, weil da hab ich die Chance auf ein Foto gehabt. Für den Hermann Maier hab ich sogar extra die Schule geschwänzt.“
„Sport ist eine andere Liga“
Die Leistungen der Sportler bewunderte die Lesachtalerin schon immer und zog bereits früh den Vergleich zur Musik: „Wenn bei mir ein Ton nicht stimmt, oder ich den Text vergesse, ist das nicht so tragisch. Das dürfen sie sich nicht erlauben. Sport ist eine andere Liga.“ Die Musik komme aber gleich danach.
Naschenweng sprach in der Sendung aber auch über ein ernstes Thema: Hass im Netz. „Wenn man jung ist und in der Öffentlichkeit steht, wird man eine Zielscheibe. Mir gefällt es nicht, wie sich Menschen dann ausdrücken. Es ist eine schlechte Erziehung, wenn Menschen tief werden.“ Dahinter stecke, so die 33-Jährige, oft der Neid. „Den musst du dir erarbeiten, hat meine Oma gesagt. Das muss man erst einmal schaffen, dass die Leute so viel Energie aufwenden, indem sie darüber reden“, zitiert die Sängerin ihre Großmutter, die letzten März verstarb. Das Lästern der Leute „hab ich mir am Anfang schon zu Herzen genommen. Das hat echt weh getan“.
Die ganze Sendung gibt es hier zum Nachschauen.