Die Weltmeisterschaft fand Mitte Dezember im Königreich Bahrain statt, einem aus 30 Inseln bestehenden Staat im Persischen Golf. „Es ist ein tolles Gefühl, bei den Rotax Grand Finals, wo 72 der allerbesten Kartpiloten der Welt antreten, Vizeweltmeister zu werden“, sagt Philipp Moitzi, der bisher auf zahlreiche Siege verweisen kann. „Bei Weltmeisterschaften habe ich bisher dreimal mitgemacht, einmal bin ich Achter geworden und einmal am siebenten Platz wegen eines Crashs ausgefallen“, berichtet er. Diesmal sei alles perfekt gelaufen, die Vorbereitungen, das Training und schließlich der Bewerb, bei dem rund 100 Kilogramm schwere und zwei Meter lange Einheitsgokarts eingesetzt werden. „Wir fahren mit rund 140 Kilometern pro Stunde über den Parcours“, so der Kartsportler. Den Staatsmeistertitel im Renngokart konnte Moitzi, der mit seinem Kollegen Benjamin Unterberger jährlich an rund 15 Rennen in ganz Europa teilnimmt, bereits sechsmal erobern. Weltmeister im 3900 Kilometer entfernten Bahrain wurde ein Kartsportler aus Estland.
Rosina Katz-Logar