Mit einer rund 20 Zentimeter dicken Eisschicht und einer 3,5 Kilometer langen Rundbahn lädt derzeit der Westteil des Weissensees als einziges Gewässer in Kärnten zum Eislaufen ein. Nun rüsten sich aber auch die vom Eislaufverein Wörthersee (EVW) betreuten Flächen für die „Eiszeit“.
„Es schaut gut aus, das Eis wächst“, sagt René Riepan, Obmann des EVW. Am Rauschelesee ist es bereits 4,5 Zentimeter dick, am Hörzendorfer- und am Aichwaldsee 7 Zentimeter. „Dank der tiefen Temperaturen der letzten Tage hat es angezogen. Wenn es, wie prognostiziert, kalt bleibt, können wir den Aichwaldsee vielleicht schon unter der Woche eröffnen, die anderen beiden Seen am Wochenende. Es darf nur kein Niederschlag kommen“, so Riepan. Die aktuellen Wetterprognosen nähren seine Hoffnungen.
Kerneis
Der Vorteil: Im Gegensatz zu den letzten Jahren, als die Eismeister Schneeeis zu betreuen hatten, wächst heuer Kerneis, das eine bessere Qualität aufweist, auch ein paar Plusgrade verträgt und bereits bei 12 Zentimetern freigegeben werden kann. Auch am Klagenfurter Lendkanal hat sich eine dünne Eisschicht gebildet und selbst am Längsee lebt die Chance auf Eislaufbetrieb. Riepan: „Der Längsee ist traditionell ein Spätstarter, hat jetzt eine dünne Haut bekommen. Bitte keine Steine und kein Schilf aufs Eis werfen, sonst haben wir dann bei der Präparierung Probleme!“ Der Wörthersee konnte in der Saison 2005/2006 zum letzten Mal befahren werden, er wird auch heuer nicht zufrieren.
Lebensgefahr!
Derzeit gilt daher für alle Seen mit Ausnahme des Weissensees: Es besteht Einbruch- und damit Lebensgefahr!