Zwei Fälle von Internetbetrug meldete die Kärntner Polizei am Freitagnachmittag. Ein 66-jähriger Lavanttaler wurde von der „Tochter eines ehemaligen libyschen Machthabers“ getäuscht. Es ging um ein Erbe. Das Geld aus einem Staatsfonds sollte in eine Immobilie investiert werden. Im Dezember nahm der Lavanttaler mit den Betrügern Kontakt auf. Er überwies vorab für anstehende Kosten mehrere tausend Euro. Als er weiteres Geld für die Auslösung eines Geldpaketes zahlen sollte, wurde der Kärntner misstrauisch und hielt Rücksprache mit der Polizei. So konnte ein noch größerer Schaden verhindert werden.
Nichts aus dem schnellen Geld wurde es auch für einen weiteren Kärntner. Der 18-Jährige aus dem Bezirk Feldkirchen nahm im Dezember mit einer „Brokerin“ Kontakt auf und investierte. „Bereits nach wenigen Stunden hatten sich die eingezahlten Beträge in die Höhe geschraubt“, so die Polizei am Freitag. Für deren Auszahlung sollte der Kärntner weiteres Geld zuschießen. Irgendwann wurde auch er misstrauisch und erstattete Anzeige.