Sternsingergruppen aus ganz Österreich und Südtirol sind am Samstag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seiner Frau Doris Schmidauer in der Wiener Hofburg empfangen worden. Das Staatsoberhaupt gratulierte seinen jungen Gästen stellvertretend für alle 85.000 bundesweit beteiligten Kinder und Jugendlichen zum 70. Geburtstag der Sternsingeraktion und würdigte deren „wichtige Friedensbotschaft“, berichtet die „Kathpress“.
Besonders hob der Bundespräsident hervor, dass die an der Aktion beteiligten Kinder und Jugendlichen zu allen Menschen gingen – „unabhängig von deren Glauben, Herkunft, sozialer Stellung, oder ob sie schon lange oder erst kurz in Österreich leben“. Er sei ihnen dafür dankbar – ebenso wie auch den Spenderinnen und Spendern für deren „wichtige Unterstützung für eine bessere Welt“.
In der Präsidentschaftskanzlei vertreten waren Sternsinger-Delegationen der Pfarre Neustift in Tirol, aus dem steirischen St. Martin im Sulmtal, aus der zur Diözese St. Pölten gehörenden Stiftspfarre Melk, aus dem oberösterreichischen Ottensheim, aus Dornbirn-Hatlerdorf in Vorarlberg, aus den burgenländischen Pfarren Jennersdorf und Rudersdorf, aus der in der Erzdiözese Wien liegenden Pfarre Strasshof sowie auch aus Sand in Taufers, das zur Diözese Bozen-Brixen gehört. Kärnten war durch eine Gruppe aus St. Stefan im Gailtal vertreten.
Kärntner übernahmen Spende
Schwerpunkt der Sternsingeraktion 2024 sind Kinderschutz und Ausbildung für Jugendliche in Guatemala. Seit Beginn der Sternsingeraktion 1954 konnten 520 Millionen Euro für Menschen in Armutsregionen der Welt gesammelt werden. Beim Besuch in der Hofburg wurde die Spende des Bundespräsidenten von der Kärntner Gruppe entgegengenommen.