Mehr als 120 Feuerwehrleute standen bei dem Brand im September dieses Jahres in Kreuth, Gemeinde Bad Bleiberg, im Einsatz. Am Abend des 12. Septembers war im Dachstuhl eines Mehrparteienhauses ein Brand ausgebrochen. Neben sieben Wohneinheiten befinden sich darin eine Arztpraxis und das Rüsthaus der örtlichen Feuerwehr. Das Löschwasser richtete an den Räumlichkeiten großen Schaden an.
War die Brandursache zunächst unbekannt, so deuten die Ermittlungen nun auf Brandstiftung. „Ein Gutachten hat eine subjektive Brandursache, also das Einbringen einer Zündquelle, ergeben“, bestätigt Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, entsprechende Medienberichte. Es gebe auch einen Verdächtigen, gegen den ermittelt wird.
Rückkehr im Frühling?
Die Wohnungen und die Arztpraxis können weiterhin nicht genutzt werden. „In den Wohnungen laufen teilweise noch die Trocknungsgeräte“, sagt Christian Hecher, Bürgermeister von Bad Bleiberg. Die Ordination wurde in Räumlichkeiten einer ehemaligen Bank untergebracht. Man hoffe, dass die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Ärztin im Frühling wieder in das Haus zurückkehren können.
Hecher bestätigt auch, dass es Tage vor dem Großbrand zwei kleinere Feuerwehreinsätze gegeben hat. In einem Müllcontainer sowie in einem Pkw, das der Feuerwehr zu Übungszwecken diente, war ein Feuer ausgebrochen. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist unklar.