„Was können wir tun, damit es Tieren gut geht?“ Mit dieser Frage wandte sich der heurige Kärntner Landestierschutzpreis an die Schülerinnen und Schüler der Kärntner Volksschulen. „Die Antworten waren sensationell. Was wir hier an Projekten, Maßnahmen und Engagement zu sehen bekamen, war erste Klasse“, zeigten sich heute, Freitag, im Rahmen der feierlichen Preisverleihung im Spiegelsaal im Amt der Kärntner Landesregierung Tierschutzreferentin Landesrätin Beate Prettner (SPÖ) und Bildungsreferent Landesrat Daniel Fellner (SPÖ) „schwer beeindruckt“.
Auch die Jury - Tierschutzombudsfrau Jutta Wagner, Tierärztekammer-Präsident Franz Schantl, Peter Schmölzer von der Bildungsdirektion und „Matakustik“-Pädagoge Mathias Ortner – hatten ihre liebe Not, sich aus den vielen Einsendungen für drei Gewinner zu entscheiden. Kurzerhand machten sie aus drei vier Gewinner, „obgleich auch alle anderen Einsendungen einen Preis verdient hätten“, hieß es aus der Jury. Die vier Gewinner sind: VS Micheldorf, VS St. Margarethen im Rosental, VS St. Stefan im Lavanttal und VS St. Primus im Jauntal. Sie erhielten je 1000 Euro für die Klassenkasse.
Seit 2019 vergeben wir nunmehr jedes Jahr einen Tierschutzpreis – und stellen diesen immer unter ein anderes Motto“, erklärte Prettner. 2019 stand er unter dem Motto „Landwirtschaftliche Nutztier“; 2020 musste man coronabedingt aussetzen; 2021 hieß es „Schwein gehabt“; 2022 ist man auf den „Hund“ gekommen. „Und 2023 haben wir uns ganz konkret an die Volksschulen mit der Frage gerichtet: Was können wir tun, damit es Tieren gut geht? Mit dem Landestierschutzpreis wollen wir Tierschutz stärker in unserer Gesellschaft verankern, wir wollen sensibilisieren, wir wollen Vorzeigeprojekte vor den Vorhang holen und wir wollen auch die Jüngsten unserer Gesellschaft miteinbeziehen“, betonte die Tierschutzreferentin.
Auch Fellner betonte den gesellschaftlichen Wert dieses Preises: „Der Tierschutzpreis ist eine schöne und wichtige Sache, die mir nicht nur als Hundebesitzer sehr am Herzen liegt, sondern ein ganz wichtiges Statement ist, um die Wichtigkeit des Tierwohls in den Vordergrund zu rücken. Das Wohl der Tiere, den Respekt für unsere Tierwelt, das sind Werte, die wir in unserer Gesellschaft wahren und stärken sollten. Und es ist unsere Aufgabe auch den Jüngsten unter uns diese Werte mit auf den Weg zu geben.“