Dienstagfrüh standen auf der Zugstrecke zwischen Wolfsberg und St. Paul im Lavanttal die Züge still. Der Grund: ein technischer Defekt in der Oberleitung. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Es kam zu Verzögerungen bis zu 30 Minuten. Zunächst wurde mitgeteilt, dass voraussichtlich bis Mittag keine Züge auf der Strecke unterwegs sein werden.
Am Vormittag gab ÖBB-Pressesprecherin Rosanna Zernatto-Peschel Entwarnung: „Der Fehler konnte bereits behoben werden. Um 10 Uhr ist der erste Zug in Klagenfurt gestartet.“ Ein Problem in der Starkstromversorgung hatte auf der Strecke, die erst vor zwei Wochen in Betrieb gegangen war, zum Ausfall geführt.
Dieser Vorfall ist nicht der erste in diesem Monat. Anfang Dezember waren Reisende im Schneechaos auf der Fahrt von Wien nach Kärnten in Graz gestrandet, wenige Tage später saßen ÖBB-Passagiere in Tarvis fest, in der Vorwoche klagten Fahrgäste über Fahrkomfort-Einbußen auf der Südbahnstrecke. Laut ÖBB seien die Einschränkungen noch Nachwirkungen des Schneechaos Anfang Dezember.