Brandalarm Sonntagfrüh für die Berufsfeuerwehr Klagenfurt: In einem Einfamilienhaus war gegen 6 Uhr in der Küche ein Brand ausgebrochen. Als die Feuerwehrleute vor Ort eintrafen, befanden sich die Bewohner bereits im Freien. Die Erkundung ergab, dass das Feuer offenbar spät entdeckt worden war. Aufgrund Sauerstoffmangels erlosch der Brand von alleine. So konnte sich das Feuer nicht auf das gesamte Gebäude ausbreiten.

„Aufgrund der großen Brandlast, die sich im Haus befindet, gestalteten sich Nachlöscharbeiten anspruchsvoll“, sagt Wolfgang Germ, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr. Die Feuerwehrleute waren mit schwerem Atemschutz ausgerüstet. Die Hausmieterin habe zunächst versucht, den Brand selbst zu bekämpfen. Die 61-Jährige wurde zur Beobachtung ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.

Appell der Feuerwehr

Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Diese werden am Montag fortgesetzt. Die Schadenshöhe ist ebenfalls noch unbekannt. „Die Berufsfeuerwehr betont, dass ein installierter Heimrauchmelder dazu beigetragen hätte, den Brand in der Entstehungsphase zu erkennen und größeren Schaden zu verhindern. Die Bedeutung von Rauchmeldern als lebensrettende Maßnahme wird in solchen Situationen deutlich unterstrichen“, heißt es in einem Posting auf der Facebook-Seite der Feuerwehr.

Germ weist auf eine andere potenzielle Gefahrenquelle hin, die derzeit von Aktualität ist: Der Adventkranz ist nach drei Wochen schon trocken. Zudem ist die erste Kerze bereits ziemlich abgebrannt. „Sind die Kerzen angezündet, muss man in der Nähe sein“, appelliert Germ. Zudem sei eine griffbereite Löschdecke von Vorteil, um im Fall des Falles einen Brand ersticken zu können.