Freitagabend gegen 23 Uhr war eine Polizeibeamtin aus dem Bezirk St. Veit an der Glan im Zuge einer Streifenfahrt mit ihrem Dienstfahrzeug auf der Wimitzer Landesstraße (L 67) in Frauenstein in Richtung St. Veit unterwegs. In einer Linkskurve kam der 36-Jährigen ein Pkw auf der Fahrbahnseite des Streifenwagens entgegen. Der Lenker, ein 22-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan, war mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. In der Folge kollidierte der entgegenkommende Wagen frontal mit dem Streifenwagen. Dabei erlitten sowohl der 22-jährige Pkw-Lenker als auch die Polizeibeamtin und ihr auf dem Beifahrersitz mitgefahrener Kollege (25) schwere Verletzungen. „Der 22-Jährige ist stabil“, heißt es auf Anfrage der Kleinen Zeitung aus dem Klinikum.
Der 22-jährige Mann wurde noch an der Unfallstelle durch den Notarzt erstversorgt und im Anschluss mittels Rettungsdienst in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Aufgrund der erlittenen Verletzung konnte beim Lenker kein Alkomatentest vorgenommen werden. Im Krankenhaus erfolgte eine Blutabnahme. „Das Ergebnis ist noch ausständig“, heißt es auf Anfrage von einer Polizeisprecherin. Die Polizistin und der Polizist, die unbestimmten Grades verletzt wurden, wurden ebenfalls mit der Rettung in das Klinikum gebracht.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden, sie mussten von einem Abschleppdienst von der Unfallstelle entfernt werden. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren St. Veit/Glan, Obermühlbach-Schaumboden, sowie zwei Polizeistreifen. Die L 67 war im Bereich der Unfallstelle bis 1 Uhr gesperrt.