Eine Stunde lang wurde am Mittwoch verhandelt, dann stand das Ergebnis fest. Für Mitarbeiter in Kärntner Städten und Gemeinden werden die Gehälter um 9,15 Prozent steigen. Das bedeutet eine von Anfang an geforderte Übernahme des Bundesabschlusses. Ein von der Gewerkschaft angekündigter Protestmarsch vor die Landesregierung konnte damit endgültig abgewendet werden. Verhandelt werden die Gehälter mit dem Gemeindebund. Mit dem Platzen der teils heftigen Verhandlungen in der Vorwoche wurde das Land in den Mittelpunkt gerückt. „Wir wollen einen nachhaltigen Abschluss. Wenn uns bewusst wird, dass den Gemeinden die Zahlungsunfähigkeit droht, können wir nur das Land auffordern, die Ertragsanteile zu überdenken“, sagt Verhandlungsführer Hannes Mattersdorfer („younion“).