Wie das Land Kärnten mitteilt wurde in der Nacht auf Mittwoch in einem Jagdgebiet nahe der Stadt Villach ein Wolf erlegt. Es handele sich dabei erneut um einen Risikowolf, der mehrfach vergrämt wurde und sich nun bis auf 100 Meter nahe an ein bewohntes Gebäude herangewagt habe. Der Abschuss erfolgte somit im Siedlungsgebiet, direkt bei einem zum Gebäude gehörenden Komposthaufen.

Es ist der insgesamt achte Wolfsabschuss seit Inkrafttreten der Kärntner Wolfsverordnung. Die Meldung an das Land Kärnten sei innerhalb der vorgesehenen Frist erfolgt. „Die Begutachtung und Beprobung durch den Wolfsbeauftragten des Landes ist bereits abgeschlossen. Es kann daher bestätigt werden, dass der vorgeschriebene Zehn-Kilometer-Radius vom Ort der letzten Vergrämung eingehalten wurde“, teilt das Büro des zuständigen Referenten, Landeshauptmann-Stv. Martin Gruber (ÖVP), mit.

Die Möglichkeit der Entnahme eines Wolfes in den betroffenen Jagdgebieten hätte noch bis 11. Dezember gegolten und ist nun mit der erfolgten Entnahme erloschen.