Angesichts des Pflege-Engpasses entpuppt sich aktuell die mangelnde Dienstplansicherheit als größtes Problem. Diesem will das Land Kärnten in Form von finanziellen Anreizen begegnen. Derzeit werden jene Stunden, die „Springer“ leisten, 1:1 in Form von Überstunden ausbezahlt. „Wir können das Personal nicht aus dem Hut zaubern. Daher wurde ein Modell ausgearbeitet, wonach künftig zusätzlich als Anreiz ein 50-prozentiger Zuschlag ausbezahlt wird, wenn Personal binnen 14 Tagen einspringt“, sagt Valid Hanuna, Betriebsratsvorsitzender der AVS (Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe). Das Land subventioniert die anfallenden Summen ab 1. Jänner 2024. Drei Millionen Euro Mehrkosten wurden veranschlagt. Mittelfristig rechne man damit, dass sich so mehr Menschen für den Pflegeberuf entscheiden, so das Land.