Meterhohe Flammen zerstörten am Dienstagabend eine kleine Jagdhütte in einem Waldstück in Kirchbach, nordöstlich des Reißkofelbades im Bezirk Hermagor. Der Feuerschein wurde gegen 19.40 Uhr von einem Zeugen von der gegenüberliegenden Talseite aus wahrgenommen und angezeigt. Es folgte die Alarmierung der umliegenden Feuerwehren.
„Als wir bei der Hütte ankamen, stand diese schon in Vollbrand“, erzählt Martin Wurmitsch, Kommandant der Feuerwehr Reisach. „Priorität hatte für uns das Vorhaben, einen größeren Waldbrand zu verhindern, denn einige Bäume standen schon in Flammen. Die mussten wir löschen und das Erdreich aufgraben.“ Die erforderliche Wasserversorgung habe man mit einem Pendelverkehr sichergestellt. Wurmitsch: „Die Hütte brannte zwar bis auf die Grundmauern nieder, aber wir hatten Glück, dass nicht mehr passiert ist.“
Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die Brandursache und die genaue Schadenshöhe sind derzeit noch nicht bekannt. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Reisach, Kirchbach, Grafendorf-Gundersheim, Goderschach, Stranig, Waidegg, Dellach/Gail, Kötschach-Mauthen und Hermagor mit insgesamt 15 Fahrzeugen und rund 100 Helfern.
Ermittlungen laufen
Was das Flammeninferno ausgelöst hat, wird von Sachverständigen ermittelt. Auch die genaue Schadenshöhe ist noch unbekannt.