Während in der Metallindustrie seit Wochen erbittert um einen Lohnabschluss gerungen wird, sind die Gehaltsabschlüsse im öffentlichen Dienst ohne viel Aufsehen fixiert worden. Die Beamtengehälter steigen auf Bundesebene demnach um 9,15 Prozent. Dieses Gehaltsplus soll es auch für die rund 12.000 Bediensteten in Land und Kabeg geben, fordert zumindest die Gewerkschaft. „Wir haben schon bei den Verhandlungen im Dezember 2022 vereinbart, dass für 2024 wieder der Bundesabschluss übernommen wird“, sagt Stefan Sandrieser, Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) in Kärnten. In einem Schreiben erinnert man die Landesregierung jetzt daran. „Wir wollen bis Montag eine Antwort und Bestätigung haben, dass das auch gesichert ist und wir den Gehaltsabschluss mit Jänner 2024 haben.“ Damit wolle man auch „Gerede“, dass Kärnten andere Pläne habe, entgegenwirken, erklärt Sandrieser, der für die SPÖ im Landtag sitzt.