„Es war 1956, am letzten Tag des Sommerlagers des Chores. Wir saßen alle am Millstätter See und genossen den wunderbaren Abend. Plötzlich überreichte der ebenfalls anwesende Gerhard Glawischnig einen auf einen Zettel gekritzelten Text an Günther Mittergradnegger und sagte zu ihm: ,Mach was draus.‘ Und er machte etwas daraus: Nach einer guten halben Stunde sangen wir zum ersten Mal ,Is schon still uman See‘.“ Das war die Geburtsstunde des wohl bekanntesten „neuen“ Kärntner Liedes Mittergradneggers: Hellwach, mit leuchtenden Augen und großer Begeisterung gibt Franziska Kabusch fröhlich ihre Erinnerungen preis. Kaum zu glauben, dass sie bereits im 100. Lebensjahr steht.