Es ist eine eigene Welt, in der der Hauptangeklagte im EXW-Prozess lebt: Dienstagvormittag kündigte der 26-Jährige seinem Anwalt. Er könne sich ihn nicht mehr leisten, sagte er im Strafverfahren am Landesgericht Klagenfurt. Als ihm Richterin Claudia Bandion-Ortner vorhielt, dass er ein Haus in Bali, teure Uhren und Autos habe, sagte der Angeklagte, dass dies nicht stimme. Er besitze weder eine Villa noch Konten. Der Klagenfurter bekommt einen Verfahrenshelfer, der vom Steuerzahler bezahlt wird. Damit der Prozess fortgesetzt werden kann, wird der Anwalt des Mannes bei den Verhandlungen in dieser Woche noch dabei sein.