Ein 35-jähriger Villacher wurde Opfer eines dreisten Betruges: Am 1. November erhielt er eine SMS, in welcher vorgetäuscht wurde, dass sein Zugang zum Onlinebanking abgelaufen wäre. Der 35-Jährige öffnete daraufhin den in der SMS beigefügten Link und führte seines Glaubens die Reaktivierung und Verwendung seiner Anmeldedaten durch.
Bekannte Telefonvorwahl
Wenige Stunden später wurde er von einem unbekannten Mann kontaktiert, welcher angab, Mitarbeiter der Bank zu sein. Aufgrund einer bekannten Telefonvorwahl glaubte der 35-Jährigen den Angaben des Mannes. Der Mann teilte mit, dass vor Kurzem eine Überweisung von seinem Konto nach Russland getätigt wurde und dies untypisch sei. Daher würde er ihn anrufen. Der Mann erklärte weiters, dass die am Vormittag erhaltenen SMS eine Betrugsnachricht wäre und daher die Überweisung nach Russland durchgeführt wurde. Nichtsahnend davon, dass der Mann am Telefon selbst bzw. seine Mittäter die SMS am Vormittag versendeten, glaubte der 35-Jährige die Angaben.
Mehrere Überweisungen
Nachdem sich der 35-Jährige in weiterer Folge dazu verleiten ließ, eine Software auf seinem PC zu installieren, wodurch der Täter Zugriff auf den PC hatte, meldete er sich bei seinem Bankonline-Account an. Dadurch konnte der unbekannte Täter mehrere Überweisungen in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro tätigen. Erst am 2. November, nachdem der 35-Jährige von seinem tatsächlichen Bankbetreuer kontaktiert wurde, fiel die Betrugshandlung auf. Dem 35-Jährigen entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro.