"Die Leute waren von der Idee begeistert", sagt Abdullah Baran, Geschäftsführer der "Burger Boutique" Freitagabend zur Kleinen Zeitung. Den ganzen Tag über hatte er in seinen Filialen in Kärnten, der Steiermark und Wien – sieben an der Zahl – einen "Mc Karli Burger" neu auf der Speisekarte. Als Reaktion auf das Aufregervideo rund um Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Dieses ging in dieser Woche viral – und sorgte für viel Kritik.
Auch Baran stoßen die Aussagen sauer auf: "Das Thema Kinder- und Jugendarmut beschäftigt mich schon länger." Doch es ging ihm nicht nur darum. "Ich will auch zeigen, dass gutes Essen leistbar ist", sagt der Gastronom. Um 1,40 Euro gab's daher einen Tag lang die warme Mahlzeit. In einer Filiale in Wien sei der Bundeskanzler zum Anbeißen bereits binnen weniger Stunden ausverkauft gewesen: "Die Leute kamen dafür sogar aus Wiener Neustadt."
Geld für Kinder in Not
Doch was steckt im "Mc Karli Burger" eigentlich drinnen? "Österreichisches Rindfleisch, hausgemachte Saucen, saisonales Gemüse und viel Liebe". "Den Kunden hat es geschmeckt", freut sich Baran, der überlegt, die Aktion zu wiederholen. Das Geld, das er mit dem Bundeskanzler-Burger eingenommen hat, kommt übrigens sozialen Zwecken zugute. Baran will damit Kinder und Jugendliche in Not unterstützen.
Auch "Burger King Österreich" reagierte bereits auf das Nehammer-Video. Ebenfalls mit einem speziellen Burger-Angebot.