Optisch hinterlassen die Visualisierungen der Lilihill Gruppe von Franz Peter Orasch immer einen bleibenden Eindruck. Vor rund eineinhalb Jahren wurden erstmals beispielhafte Bilder für die Entwicklung des Klopeiner Sees zum Ganzjahresstandort veröffentlicht. Unter anderem geplant waren laut Projektunterlagen "Das Klopein" auf der Westseite des Sees mit öffentlicher Therme, Strandbar, Poollandschaften sowie Hotel und Chaletdorf. Mit dem "La Piazza" sollte der Klopeiner See auch einen eigenen Ortskern in der Ortschaft Seelach bekommen. Inklusive Restaurants, Büros und einem Aussichtsturm. Als Investitionssumme hatte das Unternehmen damals 400 Millionen Euro veranschlagt.

Obwohl die Pläne nicht neu sind, hat sich jüngst wieder mediale Aufregung darum aufgetan. Gearbeitet wurde am Projekt bereits seit Jahren. Und das Unternehmen selbst hat immer wieder diverse Immobilien rund um diesen Bereich am Klopeiner See aufgekauft.

Bürgermeister Thomas Krainz (SPÖ) wurden die Visualisierungen vor rund eineinhalb Jahren erstmals gezeigt. Seitdem gab es mit Lilihill bzw. Orasch keinen Kontakt mehr. Krainz will sich dazu aktuell nicht äußern.

Unternehmen dementiert

Die vor rund zwei Jahren erstmals aufgetauchten Visionen dürften beim Unternehmen selbst mittlerweile keine Priorität mehr haben. "Es gibt aktuell keine zu kommentierenden Entwicklungsprojekte von Lilihill Group am Klopeiner See", lässt Sprecher Alex Khaelssberg auf Anfrage der Kleinen Zeitung ausrichten. Heißt das, dass die Pläne generell vom Tisch sind? "Es gibt aktuell kein Projekt und auch keine damit zusammenhängenden Präsentationen", sagt Khaelssberg.