Drohnen, die mit Defibrillatoren an Bord in die Luft gehen, können Leben retten. Besonders Patienten in abgelegenen Gebieten können davon profitieren. Davon konnte man sich am Samstag im Bodental in Kärnten überzeugen. Wissenschaftler der Universität Klagenfurt, der Medizinischen Universität Graz haben gemeinsam mit dem Roten Kreuz Kärnten und dem Drohnenhersteller Air 6 Systems sowie der Firma Zoll Österreich getestet, ob es möglich ist, mittels einer Drohne einen Defibrillator in unwegsames Gelände zu bringen. "Die ersten Versuche waren erfolgreich", sagt Christian Wankmüller von der Uni Klagenfurt, gleichzeitig auch Referent für Forschung und Innovation beim Roten Kreuz Kärnten. "Das ist zukunftsweisend." Zuvor wurden die "medizinischen" Drohnen bereits im Stadtgebiet von Klagenfurt erfolgreich getestet.
Claudia Beer-Odebrecht