In den vergangenen Jahren haben nicht nur Bund und Gemeinden den finanziellen Gürtel etwas enger schnallen müssen, auch bei den europäischen Königshäusern steigen die laufenden Kosten. Daher müssen auch die Royals Einsparungen vornehmen, um die Millionenbeträge stemmen zu können.

Royals müssen Kredit in Millionenhöhe aufnehmen

Doch für das schwedische Königshaus hat es wohl nicht gereicht, wie die „Dana Press“ berichtet, kann der Hof das Jahr trotz zahlreicher Budgetkürzungen nicht positiv abschließen. Deshalb muss nun die Regierung mit einem Kredit in Millionenhöhe aushelfen. Sie stellt dem Palast eine Summe von rund sieben Millionen Schwedischen Kronen zur Verfügung.

„Es war ein hartes Jahr“, äußert sich Jan Lindman, Leiter der Finanzabteilung des Königshauses gegenüber „Aftonbladet“. Der Kredit soll aktuell zur Überbrückung dienen und Anfang 2025 von den schwedischen Royals zurückgezahlt werden. Grund dafür: Die Royals haben noch keinen Zugriff auf das Budget des nächsten Jahres, daher müsse man so die laufenden Kosten decken.

Laut Lindman gäbe es ein klares „Defizit in unserem Betrieb“. Neben der Inflation nennt der Mitarbeiter volksnahe Aktionen und Veranstaltungen von König Carl Gustav (78) und Königin Silvia (80) sowie Kronprinzessin Victoria (47) und Prinz Daniel (51) als Gründe für die hohen Ausgaben.

Zu den umfassenden Einsparungen der vergangenen Monate gehörten unter anderem zwei traditionelle Gala-Dinner-Veranstaltungen, sowie diverse Aktivitäten der Königsfamilie. Alles wurde auf ein Minimalprogramm zurückgefahren. Damit sollen insgesamt sieben Millionen Kronen eingespart werden.