Ja, man bekommt den Eindruck, dass es im Erdorbit etwas beengt wurde: Erst im heurigen November war es, als sich Astronauten der Internationalen Raumstation ISS ob einer befürchteten Kollision mit Weltraumschrott in zwei an die ISS angedockten Raumschiffen in Sicherheit bringen und einen Außeneinsatz absagen mussten. Grund: Das russische Militär hatte zuvor mit dem Abschuss eines alten Satelliten eine Anti-Satelliten-Rakete getestet.
Nun wurde ein weiteres Gefahrenszenario bekannt, China wettert heftig gegen Elon Musks All-Frächterei SpaceX: Zwei der unzähligen "Starlink"-Satelliten des derzeit federführenden privaten US-Raumfahrtunternehmens sollen der im Aufbau befindlichen (und bemannten) chinesischen Raumstation "Tiangong" ("Himmelspalast") bis auf wenige Kilometer nahe (siehe Tweet unter diesem Absatz) gekommen sein. Die laufend erweiterte Raumstation habe sowohl im Juli und im Oktober ihren Kurs korrigieren müssen: "Starlink"-Satelliten hätten sich auf Kollisionskurs befunden, so ein Sprecher des Pekinger Außenministeriums.